Inge Ruth Marcus, Schriftstellerin


geboren 1941 in Hsinking in Mandschukuo, einem japanischen Satellitenstaat in China, der dreizehn Jahre lang existierte. Nach seiner Rückeroberung für China hieß der Ort wieder Changchun und die Region Mandschurei. Vom vierten Lebensjahr an ist sie Halbwaise, mit sechs Jahren Vollwaise und sie lebt bis zu dessen Brandschatzung in einem Kloster. Ihre Kindheit und Jugend sind von guten Phasen, vorwiegend aber Flucht, Verfolgung, Vertreibung und Rettung gekennzeichnet. Mit zehn Jahren kommt sie mithilfe eines Transports des Internationalen Roten Kreuzes nach Deutschland. Sie kommt in ein Waisenheim und später in eine Pflegefamilie bis es ihr gelingt, aus dem Hamsterrad der Fremdbestimmung auszubrechen und ihr eigenes Leben zu beginnen. 

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Vier Generationen zwischen fünf Diktaturen.

Nikolaus II - Hitler - Mandschukuo - Stalin - Mao Zedong

Im Jahr 1899 ist Josef Naumann 20 Jahre alt und Angestellter in Hamburg. Er will der Enge seines vorbestimmten Lebens entfliehen und bekommt ein Angebot von einem deutschen Handelshaus in Wladiwostok, Sibirien. Vor Ort bestimmen Begegnungen mit Menschen aus vielen Kulturen und ungewohnte Herausforderungen sein Leben. Durch den 1. Weltkrieg gerät Josef Naumann selbst in sibirische Verbannung, lebt sieben Jahre unter Burjaten und gründet eine Familie. Er unterstützt das IRK bei der schwierigen Rückführung deutscher Zivilgefangener. Als er von der Roten Armee mit dem Tode bedroht wird, flieht er mit seiner Familie im Schlittenkonvoi durch die Fronten des Bürgerkrieges.

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Ein Forscherleben zwischen den Weltkriegen 

Beim Ausbruch des 1. Weltkriegs ist Helmut Westphal 12 Jahre alt. Als sein Bruder eingezogen wird, will er mit an die Front, um den Misshandlungen durch seinen Vater zu entkommen. Um seine Familie zu ernähren und Geld für sein Studium zu verdienen, verdingt er sich in der Landwirtschaft. Nach Studienabschluss bekommt er Aufträge, landwirtschaftliche Betriebe im Ausland zu modernisieren, eine Kooperative deutscher Auswanderer im Regenwald von Paraguay, danach ein Meiereiprojekt in der mongolischen Steppe. Aber er reist vergeblich um die halbe Welt, beide Unternehmen stehen vor dem Ruin. Stattdessen bekommt er Aufträge als Karawanenführer, Dolmetscher und Forscher in der Mongolei und in Tibet. Mehrfach wird er gebeten, verschollene Deutsche und Schweden in Xinjiang zu suchen. Dabei gerät er in Gefangenschaft und Lebensgefahr. 

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